15.05.2011

Wir gratulieren zum deutschen Vizemeister!

NBBL/JBBL TOP4 2011: Fantastisches Basketballfest in der

Ludwigsburger Rundsporthalle

 

Das NBBL/JBBL TOP4 in der Ludwigsburger Rundsporthalle hat am Wochenende alle Erwartungen erfüllt und sorgte in der Barockstadt für ein wahrlich unvergessliches Basketballwochenende. Spannende Spiele, Jugendbasketball auf höchstem Niveau und fantastische Stimmung in einer prall gefüllten Spielhalle waren großartige Werbung für den Basketball und wurden lediglich durch die bittere Finalniederlage der Gastgeber getrübt. Die JBBL-Mannschaft der BBA Ludwigsburg musste sich im Finale um die Deutsche Meisterschaft dem Erzrivalen aus Urspring geschlagen geben, während sich die Schelklinger auch in der NBBL den Titel sichern konnten.


Nach monatelangen Vorbereitungen und dem offiziellen Empfang aller teilnehmenden Mannschaft durch die Stadt Ludwigsburg am Freitagabend fiel der Startschuss für das TOP4 am Samstag mit der Halbfinalpartie zwischen dem JBBL-Titelverteidiger IBBA Berlin und den Internatsschülern des Team ALBA Urspring. Hatten sich die Teams beim gemeinsamen Gruppenfoto vor dem Ludwigsburger Schloss und dem Abendessen im Parkcafé noch vom 1. Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg Konrad Seigfried begrüßen lassen um das Turnier in gemütlicher Atmosphäre zu beginnen, ging es in der Auftaktpartie von Anfang an voll zu Sache. Im gesamten Spielverlauf konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen und so erlebten die Zuschauer in der Rundsporthalle eine dramatische Schlussphase, in der sich das Team ALBA Urspring knapp mit 58:54 durchsetzen konnte.

 

Nachdem der erste Finalteilnehmer feststand, griff am Samstagnachmittag der Ausrichter aus Ludwigsburg ins Geschehen ein und sorgte für volle Ränge in der ehemaligen Bundesligaheimspielstätte der Barockstädter. Vor knapp 1.600 Zuschauern bekam es die Truppe von Stadtverbandstrainer Cäsar Kiersz mit dem Überraschungsteam aus Leverkusen zu tun, das im wichtigsten Spiel des Jahres auf Leistungsträger Sven Jeuschede verzichten musste. Der Aufbauspieler hatte sich wenige Tage vor Turnierbeginn im Schulsport verletzt und schien den Rheinländern im Halbfinale an allen Ecken und Enden zu fehlen. Ludwigsburg hingegen kam trotz anfänglicher Nervosität gut in die Partie und führte nach dem ersten Viertel bereits mit 17:10 Neun Zähler in Serie durch Robert Zinn ließ das BBA-Team zu Beginn der zweiten zehn Minuten weiter einteilen und die Gastgeber übernahmen bis zur Halbzeitpause endgültig die Kontrolle über die Partie (45:23). Auch im zweiten Durchgang blieb Ludwigsburg die klar bessere Mannschaft und so setzten sich die Kiersz-Schützlinge am Ende deutlich mit 81:49 durch um den Finaleinzug in beeindruckender Art und Weise perfekt zu machen. 63 Punkte gingen dabei auf das Konto der drei Nationalspieler Heintzen, Ilzhöfer und Zinn, während die Mannschaft im gesamten als Einheit auftrat und äußerst ansehnlichen Basketball aufs Parkett zauberte.

 

Im Anschluss an den tollen Auftritt der Hausherren betraten die NBBL-Teams aus Braunschweig und Breitengüßbach die Bühne in der Rundsporthalle. Dabei waren die Junior Phantoms um MVP Daniel Theis zu Beginn die bessere Mannschaft und so erarbeiteten sich die Niedersachsen, angeführt von einem überragenden Dennis Schröder (31 Punkte, 6 Assists, 5 Steals), bis zur Pause eine 42:30 Führung. Im zweiten Durchgang übernahmen dann jedoch die ausgeglichenen Breitengüßacher, die im Viertelfinale das Team der BBA Ludwigsburg aus dem Rennen geworfen hatte, das Kommando und entschieden das dritte Viertel deutlich mit 25:11 für sich. Im Schlussviertel lieferte das Überraschungsteam aus Braunschweig dem favorisierten Bundesliganachwuchs der Brose Baskets dann noch einmal einen harten Fight, letztlich hatte die Mannschaft um Topscorer Jörg Dippold (25 Punkte) aber das bessere Ende für sich und so zogen die Franken mit einem knappen 76:72 ins Finalspiel ein.

 

Der Gegner der „Güßbacher“ wurde am Samstagabend zwischen Paderborn und Titelverteidiger Urspring ausgespielt. In der Neuauflage des letztjährigen Halbfinales sahen die Zuschauer zunächst einen ähnlichen Spielverlauf wie 2010 in Bamberg, als die Baskets die gesamte Partie über in Führung lagen und erst in letzter Sekunde durch einen Dreier von Kevin Bright geschlagen wurden. Angeführt von einem bärenstarken Ole Wendt (20 Punkte, 6 Assists) hatte man fast 30 Minuten den Vorteil auf seiner Seite und führte zeitweise mit 12 Zählern (24:12), ehe die Urspringer vor dem Schlussviertel zum 44:44 ausgleichen konnten. Dank acht Wendt-Punkten blieb es zunächst spannend (52:52), in den letzten fünf Minuten sollte Paderbon allerdings nur noch ein Punkt gelingen, während die Schelklinger jetzt richtig aufdrehten um sich letztlich noch deutlich mit 73:53 durchzusetzen.

 

Am Sonntag standen dann die beiden beiden Finalspiele auf dem Programm. Das JBBL-Team der BBA Ludwigsburg bekam es mit dem Erzrivalen aus Urspring zu tun und dieses Duell lockte noch einmal eine Vielzahl von Basketballfans in die Ludwigsburger Rundsporthalle. Rund 2.000 Zuschauer bildeten einen fantastischen Rahmen für das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft in der U16-Bundesliga und so starteten beide Mannschaften hoch motiviert in das für alle wohl bedeutendste Spiel ihrer bislang noch jungen Spielerkarriere. Auf Ludwigsburger Seite präsentierte sich dabei Yannick Armbrust zu Beginn in hervorragender Verfassung um sechs Zähler in Serie zu erzielen, während Nationalcenter Gavin Schilling, der im Halbfinale gegen Berlin 31 Punkte und 19 Rebounds markiert hatte, von Tobias Heintzen zunächst gut in Schach gehalten wurde. Stattdessen erwiesen sich auf Seiten der Gäste die Guards Zaire Thompson und Daniel Ivanov als besonders treffsicher und so stand nach zehn Minuten ein 17:17 Gleichstand zu Buche. Im zweiten Viertel konnte sich Urspring dann etwas absetzen (24:17), zwei Heintzen-Dreier, sowie ein weiterer Distanztreffer von Robert Zinn gaben jedoch die richtige Antwort und so nahm Ludwigsburg nach einem 18-4 Lauf eine 35:28 Führung mit in die Kabine. Auch im zweiten Durchgang ging es wieder hin und her. Erst führte Thompson das Gästeteam zu einem 45:42 Vorsprung, ehe das Duo Heintzen/Zinn eine 53:51 Führung vor den letzten zehn Minuten sicherstellen konnte. Im Schlussviertel schafften es die Gastgeber dann ihren Vorsprung dank Punkten von Johannes Joos und Dervis Velagic weiter auszubauen (63:63) und Ludwigsburg schien auf dem richtigen Weg zum Titelgewinn. Ein technisches Foul gegen die Barockstädter brachte Urspring dann allerdings zurück in Spiel und so verkürzte die Mannschaft von Landestrainer Reiner Braun durch sechs Zähler in Serie auf 65:61. Tobias Heintzen konnte zwischenzeitlich zwar kontern, Urspring hatte nun jedoch Oberwasser und ging durch ein Dreipunktspiel von Gavin Schilling eine Minute vor Schluss mit 70:68 in Führung. Ludwigsburg schaffte es anschließend nicht mehr zurück zu schlagen und so feierten die Gäste am Ende einen 73:68 Endspielsieg um sich zum ersten Mal die Krone der Jugend-Basketball-Bundesliga aufzusetzen.

 

Nach der bitteren Niederlage des BBA-Teams, dessen Fans im Finale mit vielen strittigen Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns gehadert und ihre Mannschaft trotz des verpassten Titelgewinns wie einen Meister verabschiedet hatten, bildete das Endspiel der NBBL zwischen Breitengüßbach und Urspring den Abschluss des TOP4-Wochenendes. Die Partie wurde letztlich jedoch zu einer klaren Angelegenheit. Der Titelverteidiger aus Schelklingen war von Anfang an die bessere Mannschaft und ließ Breitengüßbach dank einer starken Verteidigungsleistung keine Chance. Nur vier Punkte hatte die Mannschaft um Nationalspieler Philipp Neumann in den ersten zehn Minuten auf der Habenseite verbuchen können und auch im zweiten Abschnitt fanden die Franken kein rechtes Mittel um in der Offensive ihren Rhythmus zu finden. Mit einem 29:15 Vorsprung ging der amtierende Titelträger schließlich in die Pause und auch im zweiten Durchgang ließ das Team von Trainer Felix Czerny keine Zweifel mehr an der Meisterschaft der Internatsschüler aufkommen. Mit 68:57 feierte Urspring am Ende den vierten Titel im fünften Jahr des Bestehens der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL).

 

Ein fantastisches Basketballwochenende ging letztlich also mit dem Double-Gewinn des Team ALBA Urspring zu Ende und alle Beteiligten konnten auf eine mehr als gelungene Veranstaltung zurückblicken. Die stets prall gefüllte Ludwigsburger Rundsporthalle bildete einen tollen Rahmen und sorgte für ein stimmungsvolles Basketballfest in der Barockstadt. Unter den Augen der versammelten deutschen Basketballprominenz um Persönlichkeiten wie Bundestrainer Dirk Bauermann, Beko BBL-Geschäftsführer Jan Pommer oder Ex-Nationalspieler Ademola Okulaja, sowie dem 1. Bürgermeister der Stadt Ludwigsburg Konrad Seigfried und dem Leiter des städtischen Fachbereichs Bildung, Familie und Sport Wolfgang Fröhlich, lieferten die acht besten Jugendmannschaften des gesamten Bundesgebietes eine tolle Show, die durch das Rahmenprogramm des Ausrichters hervorragend abgerundet wurde. Das JBBL-Team der BBA Ludwigsburg erntete derweil viel Lob von allen Seiten, sodass bei den Verantwortlichen der Basketball-Akademie trotz der bitteren Finalniederlage am Ende der Stolz auf eine großartige Saison und eine fantastische Saison überwiegte.

 

Links:

www.basketballakademie.de

www.top4-ludwigsburg.de

www.facebook.com/basketballakademie

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